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Wie viele hattest du? – So wichtig sind vergangene Sexualpartner

In Bezug auf Sex schafft ein Thema oft einen besonderen Zwiespalt. Die Anzahl vergangener Sexualpartner sind für einige entweder extrem wichtig oder völlig irrelevant. Zudem gehen speziell Männer und Frauen scheinbar äußerst unterschiedlich damit um. Wieso priorisieren Männer die Anzahl der Ex-Partner oft anders als Frauen und viel wichtiger: Wie viele hattest du?

Es ist Samstag und ich spreche mal wieder mit Freunden bei einem Kaffee über die Themen des Lebens. Während wir alle fröhlich über die Liebe philosophieren und über unser nicht existentes Liebesleben quatschen, stolpere ich in meinen Gedanken über meine Abneigung zu umtriebigen Frauen. Offen wie immer klatsche ich meinen geistigen Erguss vor allen anderen auf den Tisch und platziere dieses Thema gekonnt in der Öffentlichkeit. Die Blicke der Menschen an den umliegenden Tischen wirken irritiert. Verständlich, aber so abwertend das auch klingt, meine ich es gar nicht. Es ekelt mich nur etwas an :D.

Wie wichtig sind vergangene Sexualpartner?

Eigentlich unwichtig, schon klar. Ex ist Ex und Sex war Sex. Oder doch nicht?
Für Männer hat es einen hohen Stellenwert, ob die Frau der Träume sich für einen aufgespart hat oder ob dein Kollege dir beim ersten gemeinsamen Treffen auf die Schulter klopft, mit den Worten: “Gute Wahl, die geht richtig ab!” – Ihr versteht….

Pauschal kann man sagen, Männer wollen immer die Ersten und Frauen immer die Letzte sein. Aus männlicher Sicht ist das auch gut so. Die Vorstellung, dass sie die Letzte an deiner Seite sein möchte, ist neben der Tatsache, dass sie dich dennoch irgendwann verlassen wird, wirklich romantisch. Aber fassen wir an dieser Stelle noch einmal zusammen: Die Anzahl der vergangenen Sexualpartner ist für viele Männer wichtig. Sollten es also ein paar mehr geworden sein, will man das als Mann einfach nicht wissen.

3 Gründe, woran sich Männer stören?

Im Folgenden möchte ich auf drei wichtige Punkte eingehen, weshalb Männer am liebsten eine Jungfrau hätten.

1. Niemand teilt gerne den ersten Platz

Sex macht nicht nur unglaublich viel Spaß, sondern ist gerade für Männer oft auch ein Erfolgserlebnis. Wenn man den Ansatz von Liebe einfach mal ausblendet und sich nur auf den reinen Akt konzentriert, ist es für einen Mann das Größte, die schwierige Auster zu knacken. Endlevel-Shit quasi. Das Gefühl, sich gegenüber den anderen Männern durchgesetzt und ihr Interesse geweckt zu haben, macht einen Mann zum Gewinner. Es erklärt sich wohl von selbst, dass niemand gerne mit 20 anderen auf dem Siegerpodest steht. 

2. Sex ist erniedrigend

Ich lege einfach mal meine Hand ins Feuer und behaupte: Die meisten Frauen wollen es im Bett etwas härter. Pauschal ist das auch gut und macht als Kerl ja auch mehr Spaß. Aber die Vorstellung, dass ein anderer Mann schon mal an deiner Perle rumgeschraubt hat, ist nicht so geil. Wenn wir also davon ausgehen, dass ihr Ex sie so richtig hergenommen hat, führt das bei uns Männern einfach zwangsweise zu einem kurzen Kotzreiz. #kopfkino – Als männlicher Beschützer willst du auf gar keinen Fall, dass sich jemand mit Freude an deiner Göttergattin verging und sie dominierte. Selbst, wenn das in der Vergangenheit passiert ist.

3. Es ist einfach ekelhaft

Ich glaube, die letzte Headline sagt einfach alles. Nicht nur, dass die Vorstellung von Sex bereits einen gewissen Ekel hervorruft, viel schlimmer ist das Ganze ohne Verhütung. Abgesehen von den eventuellen Krankheiten, lädt der Kerl beim Höhepunkt seinen ganzen Scheiß bei ihr ab. Natürlich bleibt das da nicht für immer, aber niemand will einen fremd gefüllten Berliner zum Nachtisch… Für Männer ist das wie, wenn jemand seinen Finger in das leckere Essen gedrückt hat. – Alles andere als appetitlich. Von einem Blowjob ganz zu schweigen. Sollte einen die Ex-Freundin also mit dem Neuen eifersüchtig machen wollen, sagt man sich als Kerl insgeheim nur: Lass es dir schmecken, Kumpel 😉

Wie wir merken, ist das Thema Sexualpartner wirklich ein heikles Thema. Natürlich möchte niemand eine unerfahrene Jungfrau im Bett. Eine Frau mit etwas Erfahrung macht de facto auch mehr Spaß. Dennoch wünschen sich viele Kerle insgeheim, der Erste zu sein. Die Realität macht nur leider jedem Perlentaucher einen Strich durch die Rechnung. Statt einer Meerjungfrau findet man in der Regel nur geplünderte Muscheln am Meeresgrund, die bereits von anderen geöffnet zurückgelassen wurden.

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