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Jagdinstinkt beim Mann: Warum verschwindet er?

Es gibt keine Lady da draußen, die noch nicht beim Daten von dem Jagdinstinkt eines Mannes gehört hat – also muss ja irgendwas dran sein… Doch was ist dieser ominöse Urinstinkt eines Mannes in der heutigen Zeit, wo er kein Mammut mehr jagt und es nicht mal hinkriegt, seinen Alltag selbstständig ohne Mama und Partnerin auf die Reihe zu kriegen? Was hat es mit dieser alten Floskel dennoch auch heutzutage auf sich?

Kennt ihr dieses Spiel auf der Kirmes, wo aus Löchern Maulwurfsfiguren auftauchen und man schnell mit dem Hammer draufhauen muss, bevor der haarige Freund wieder in der Versenkung verschwindet? Das ist Daten 2020 und vor allem der heutige Jagdinstinkt des Mannes.

Er kam, sah, siegte, “kam” noch mal und ging!

Ich habe einen langjährigen Freund, dieser beschreibt mir seit Jahren ein Problem: “Christina, ich verliebe mich in eine Frau, ich bagger an ihr, ich hole sie im Zweifel sogar aus einer Beziehung raus und dann, wenn sie bei mir ist und mich will, will ich irgendwie nicht mehr.” Häh? Dieses ist zwar ein extremer Fall von Bindungsunfähigkeit, was ja gerne als Ausrede verwendet wird, wenn der Jagdinstinkt beim Mann endet, jedoch kein seltener Fall. Diesen jungen Mann stresst das sogar mega, dass er sich immer wieder so verhält, doch dahinter steckt nichts anderes als animalisches Verhalten. Ein Mann ist evolutionär darauf ausgelegt, überall reinzuhalten, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Im Gegensatz zu uns nestbauenden Weibchen.

Ja, ein Grund für das Vorhandensein des viel besprochenen Jagdinstinkts, jedoch keine Ausrede. Also fragte ich den besprochenen Herrn noch mal, wann denn genau der Wunsch nach einer Zukunft mit der Lady endet. Plumpe, aber direkte Antwort: “Wenn ich sie nackt sehe!”. Ok, weiter im Text, ich: “Findest du sie dann nicht heiß?” Er: “Doch, sonst wär ich ja nicht mit ihr ins Bett gegangen!” Doppel HÄH? Watt is mit den Männern, mein Gott? Doch dann kam die ergänzende Antwort: “Naja, dann hab ich alles gesehen und gehabt was ich wollte, dann wird es uninteressant.” Klassischer Urinstinkt und vor allem eins, Mangel an Gefühlen von seiner Seite aus.

Doch wie behält der Mann dann den Jagdinstinkt auf eine Frau bezogen?

Willkommen zu der 1 Million Euro Frage! Hierzu gibt es übrigens zwei ganz interessante Ansätze: Wenn Frauen zu viel am Anfang einer Kennenlernphase machen, dann sind sie langweilig, selbstverständlich und auch uninteressant. Wenn Frauen zu wenig preis- und freigeben, dann sind sie prüde, machen einen auf teuer und sind auch wieder uninteressant, weil er nicht zum Schuss kommt. Genial, oder? Man kann es also nur falsch machen. Wahrscheinlich ist die gesunde Mischung die einzige Erfolgschance. Es ist nach wie vor etwas dran an dem Spruch “Willst du gelten, mach dich selten” und vielleicht ist die gesunde Mischung aus Zuckerbrot und Peitsche die einzige Chance, neben den großen Gefühlen, die sich manchmal nicht sofort einstellen, den Jagdinstinkt eines Mannes aktiv zu halten.


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