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Lügen über Lügen: Warum sind Männer so feige?

Es gibt Männer, wenn sie „Guten Morgen“ sagen, haben sie schon zweimal gelogen. Denn ob der Morgen gut wird, weiß nach dem Aufstehen kein Mensch und so viel wie Männer lügen, sollte man erstmal aus dem Fenster gucken, ob überhaupt morgens ist. Wir Frauen haben uns auf eine merkwürdige Art schon irgendwie daran gewöhnt, dass Männer ab und an lügen, ich kenne keine Frau, die nicht schon in elementaren Beziehungsangelegenheiten belogen wurde, doch warum ist das so?

Wenn der Penis wachsen würde, durch Lügen wie bei Pinocchio, würde der Großteil der Männer mit einer Fahnenstange vor sich durch die Innenstadt spazieren, doch leider ist das ewige Geschwindel nicht so leicht zu erkennen. Aus Inspirationsgründen fragte ich gerade Julian bei Whatsapp: „Hey, warum lügen Männer so viel?“ Da kam nicht etwa, ey Christina, wie kommst du denn darauf, sondern ganz trocken: „Weil die Frauen es glauben.“

Das Lügen-Problem fängt schon in der Kindheit an

Fangen wir mal vorne an. Wenn ein Junge als Kind Scheiße baut, na klar kriegt er mal einen Einlauf, aber oft ist es auch ein „Ach ja, er ist halt ein Junge.“ Bums, schon der erste fette Fehler. Denn mit dieser Einstellung verbringen sie dann auch meist ihr Leben: „Ich bin halt der Mann“. Nur wird es zunehmend nerviger für die Kerle, weil eine Frau an seiner Seite ihn nicht so süß findet, wie Mami, und einfach auch mal Tacheles redet, wenn er wieder Müll gemacht hat.

Was passiert, Frauen sind in den Augen der Männer dann wieder anstrengend. Das Prinzip „auf eine Aktion folgt eine Reaktion“ kapieren viele Typen nicht. Sie sind in ihrer Empfindung ja oftmals das Unschuldslamm. Die Konsequenz ist dann nicht etwa sich besser zu benehmen, sondern das nächste Mal einfach zu lügen.

Wissenschaftler schätzen übrigens, dass Männer circa 200 Mal am Tag lügen, das mit dem „Guten Morgen“, war also gar nicht so weit hergeholt. Das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin und das „Technion – Israel Institute of Technology“ haben zusammen alle möglichen Studien übers Lügen zusammengefasst, 565 Studien mit knapp 45.000 Teilnehmern und was kam heraus? Nach der Datenanalyse logen 42 % aller Männer und 38% aller Frauen. Jüngere Männer übrigens noch mehr als ältere, selbst dafür werden sie also im Alter zu faul – na immerhin…

Männer lügen vor allem aus Feigheit

Um den künftigen Konflikten aus dem Weg zu gehen, wird oftmals gelogen, bis sich die Balken biegen. Selbst wenn man dem Mann beim Fremdgehen auf die Schliche kommt, kommen noch merkwürdige Ausreden. Ich kenne unzählige Bespiele in jedem Lebensalter, wo er sich in so einer Situation hinsetzt und sagt, sie sei paranoid, das wäre nicht so, das war nur eine platonische Verbindung, da lief nichts, sie ist nur eine Freundin. Hierbei wird vor allem das Ziel verfolgt, das Ansehen und den Stellenwert bei der Frau nicht zu verlieren. Doch was Männer nicht bedenken, meist hat sie schon richtig viele Indizien in der Hinterhand, bis sie ihren Göttergatten konfrontiert. Eigentlich hat er keine Chance mehr, als die Wahrheit zu sagen. Tut er aber trotzdem nicht. Ich würde gerne mal wissen, wie wenig Männer in so einer Situation wirklich die Wahrheit sprechen. Ich glaube, der Anteil ist verschwindend gering. Traurig, aber wahr.

Männer sind grundsätzlich feiger und konfliktscheuer als Frauen, daher wird bei dem starken Geschlecht auch öfter mal zu einer „Not“-Lüge gegriffen. Dass ein weiteres Märchen, nachdem sie schon Scheiße gebaut haben, aber noch mehr zwischenmenschlichen Schaden hinterlässt, vergessen sie gerne.

Ach Mensch, sie sind halt „der Junge“ laut Mami, bauen sie nicht auch mal Mist?! Na wundervoll, danke an die ganzen Schwiegermütter der Frauen da draußen, für diese Erziehung…


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